Aus- und Einblicke –
gute IT-Schutzmaßnahmen für 2022
Wer tut das nicht? Die Rede ist von den guten Vorsätzen, die gerne zum Start in das neue Jahr gefasst werden. Also zum Beispiel sich – ab jetzt aber mal wirklich – „gesünder ernähren“ oder endlich mal damit anzufangen „Sport zu treiben“. Eben genau die Ziele, die auf Dauer richtig schwierig umzusetzen sind.
Aber es gibt noch etwas anderes, auf das am Jahresanfang Verlass ist: Diverse Experten veröffentlichen ihre Prognosen zu den aktuellen Trends im Bereich IT. Erwartungsgemäß steht wieder die IT- beziehungsweise Cyber-Sicherheit auf der Agenda – mit einer Entspannung der Sicherheitslage ist also auch in 2022 nicht zu rechnen. Der aktuelle Trend ist dieses Mal „Cybersecurity-Mesh“. Zugegebenen – auf den ersten Blick erscheint dieser Begriff erst einmal imposant. Auch wenn sich dieser nicht jedem aus dem Stehgreif erschließen dürfte. Deshalb noch eine kurze Erklärung dazu: In den „The Top 8 Security and Risk Trends We’re Watching“ von Gartner wird der Begriff Cybersecurity Mesh generalisiert als eine „integrierte Sicherheitsstruktur und -haltung zum Schutz aller Vermögenswerte, unabhängig vom Standort“ definiert. Einleuchtend, aber eigentlich dürfte dies kein neuer Trend für das kommende Jahr sein, oder? Denn viele Mitarbeiter sind seit fast zwei Jahren – bedingt durch die Umstände – im Homeoffice und dementsprechend müsste deren Infrastruktur und Endgeräte doch schon längst umfassend geschützt sein.
Natürlich möchte ich auch nur im Entferntesten andeuten, dass die IT- und Cyber-Sicherheit nicht zu den wichtigsten Themen überhaupt gehört. Im Gegenteil – da die Angriffe zunehmend komplex sind – mittlerweile ist es sogar möglich Air Gap-Netzwerke, die komplett von anderen Systemen oder dem Internet getrennt sind, zu attackieren – und die daraus resultierenden Folgen immer gravierender werden, müssen Unternehmen angemessen agieren. Also zum einen adäquate IT-Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um das notwendige Schutzniveau aufzubauen. Sowie zum anderen nach Möglichkeiten suchen, um die potenziellen Restrisiken zu minimieren – beispielsweise mittels einer Cyberversicherung.
Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten. Was das genau ist erläutert Siegfried Müller in seiner aktuellen Kolumne.
Noch eine Anmerkung zum Schluss: Auch die guten Vorsätze für Ihr Unternehmen in puncto IT- und Cyber-Sicherheit sind nicht immer leicht umzusetzen – doch auch hier lohnt es sich dranzubleiben, denn mit den richtigen IT-Sicherheitsmaßnahmen lässt sich einiges erreichen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen guten Start in das neue Jahr.