Fernwartung sorgt für Betriebs-Sicherheit von Großaquarien
Optimale Lebensbedingungen für Fische und Pflanzen
Spüren, wie sich Seesterne auf der Hand festsaugen – Großaquarien wie im Ostsee-Info-Center (OIC), in verschiedenen Zoos oder an den Standorten von „Sealife“ begeistern große und kleine Besucher. Sie gewähren spannende Einblicke in die Ökosysteme vielfältiger Unterwasserwelten. Vermutlich ist vielen Besuchern gar nicht bewusst, welcher technische Aufwand hinter den Aquarienanlagen steckt. Pro Stunde werden vierzehn Kubikmeter Wasser umgewälzt. Das entspricht vierzehn Tonnen Wasser oder in etwa 120 gefüllte Badewannen. Dabei besteht die Herausforderung darin, die Wasserwerte wie Salzgehalt, Temperatur und Sauerstoffanteil im Wasserkreislauf effektiv zu überwachen und zu regeln. Für die Steuer-, Regelungs- und Antriebstechnik kommen ausschließlich Industriekomponenten zu Einsatz.
Vergleicht man die Aquarienanlagen mit einer Maschine oder Produktionsanlage in der Industrie, ist ein entscheidender Unterschied erkennbar: „Wenn eine Produktionslinie ausfällt, ist das sicher ärgerlich und mit Kosten verbunden. Fällt dagegen die Steuerung eines Aquariums aus, sind unmittelbar Lebewesen bedroht“, erläutert Franz-Josef Vennewald, Inhaber und Geschäftsführer von VewaTech, und fährt fort: „Wir können uns keinen Ausfall leisten, deshalb ist jede unserer europaweit installierten Anlagen mit Fernwartung ausgestattet“. VewaTech aus dem westfälischen Hamm liefert seit über 25 Jahren schlüsselfertige Aquarienanlagen von der Planung über die Produktion der Anlagenteile bis hin zur Inbetriebnahme und Wartung über den gesamten Lebenszyklus hinweg – einschließlich komplexer Anlagentechnik auf höchstem technischem Niveau.
(c) Vewatech
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Die Steuerungstechnik der Aquarientechnik ist so konzipiert, dass alle Funktionen per Fernzugriff gesteuert werden können. Im Notfall sind beispielsweise Pumpen per Fernwartung manuell ein- und ausschaltbar, falls die Steuerung vor Ort ausfällt. Zur Fernwartung setzt VewaTech auf die Industrie-Router mbNET von MB connect line. „Ohne Fernwartung bieten wir heute keine Anlage mehr an. Meistens bekommen wir einen Netzwerkzugang. Dank der vielfältigen Anschlussmöglichkeiten der mbNET-Router kommen wir jedoch auch mit einem analogen Anschluss oder Mobilfunk zurecht“, erklärt Franz-Josef Vennewald weiter.
DATENERFASSUNG UND ALARMIERUNG
Die Aquarienanlagen sind weitgehend automatisiert. Dass das Personal vor Ort in die Steuerung eingreift, ist nicht vorgesehen. Für Betriebssicherheit sorgt ein Alarmrückmeldesystem per optischem und akustischem Signal sowie durch Datenübermittlung an die Gebäudeleittechnik. „Damit haben wir alle relevanten Daten und Messwerte stets im Blick und können eingreifen, lange bevor ein Störfall eintritt“, erklärt Franz-Josef Vennewald. Basis dafür ist das Remote-Service-Portal mbCONNECT24. Hier werden die Daten, Wasserwerte und Bedieneraktionen kontinuierlich protokolliert. Wird ein Grenzwert überschritten, erfolgt umgehend ein Alarm per SMS oder E-Mail. Dank Datenhistorie kann jederzeit nachvollzogen werden, wie es zu einem kritischen Zustand kam.
Dank mbCONNECT24 können die Besucher auch selber per Internet auf ausgewählte aktuelle Daten zugreifen. Am Ostsee-Info-Center können sich Besucher beispielsweise auf der Homepage über die aktuelle Temperatur und Salinität (Salzgehalt) der Ostsee in Eckernförde informieren, ohne auch nur einen Fuß vor die Haustür zu setzen.
Links:
Vertriebspartner H-I Elektronik
www.h-i-elektronik.de
VewaTech
www.vewatech.de
Ostsee-Wasser-Werte auf dem Portal:
rsp-vpn.mbconnect24.net/58ee2ed8604087@oic/01383524
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