Vereinfachte Betriebskostenabrechnung in Einkaufszentren dank mbEDGE Technologie
Die Verrechnung von Nebenkosten unter den einzelnen Mietern in einem Einkaufszentrum für alle gleichermaßen akzeptabel zu gestalten, ist eine immer und immer wiederkehrende Herausforderung für jeden Gebäudeverwalter. Es geht nicht nur darum, jedem eine Rechnung zu stellen, die seinen fairen Anteil widerspiegelt, sondern auch darum, zu kontrollieren, was dem Einkaufszentrum von den jeweiligen Versorgungsunternehmen in Rechnung gestellt wird. Zudem gilt es ein Auge darauf zu haben, wohin der Strom und das Wasser tatsächlich fließen. Auf diese Weise kann das Einkaufszentrum die vom Hausverwalter festgelegten Kriterien einhalten und Korrekturmaßnahmen ergreifen, um die Effizienz zu verbessern oder Verschwendung und Diebstahl vorzubeugen.
Was nicht gemessen wird, wird nicht gemeistert!
Das gilt vor allem für Gebäudeverwalter, die ein möglichst klares und genaues Bild vom Verbrauch des Einkaufszentrums erhalten müssen. Natürlich hat der Bauunternehmer, der die Wasser- und Stromleitungen verlegt hat, in jedem Geschäft Sensoren, Zähler und Messgeräte installiert. In der Vergangenheit wurden die Indexwerte jedoch manuell erfasst. Doch das war eine stetige Fehlerquelle und entspricht nicht mehr dem wachsenden Bedürfnis nach Zuverlässigkeit und Genauigkeit.
Da die Versorgungskosten außerdem je nach Tageszeit (Standard, Spitze, Schwachlast) oder Versorgungsquelle (Stand-by oder alternativer netzunabhängiger Generator) unterschiedlich sind, ist eine stärker onlinebasierte und automatisierte Datenerfassung erforderlich.
Aus technischer Sicht ist zu beachten, dass man 200 Ampere nicht auf die gleiche Weise messen kann wie 2 oder 20 Ampere. Für solch hohe Stromstärken muss eine indirekte Messmethode über einen Stromwandler durchgeführt werden und die jeweiligen Messgeräte müssen kalibriert werden bevor ein zuverlässiger und genauer Wert ermittelt werden kann.
Moderne Zähler haben sicherlich bereits viele erweiterte Funktionen, um die Genauigkeit der Messungen zu optimieren oder Alarmmeldungen auszulösen. Allerdings sind sie komplex zu konfigurieren und in einem Einkaufszentrum gibt es Hunderte von Zählern, die auf Dutzende von Schaltschränken verteilt sind.
Vereinfachen ist der Schlüssel zum Erfolg.
Die Excellumax-Anwendung, die auf mbEDGE läuft, automatisiert nicht nur die Datenerfassung, sie vereinfacht auch die Verwaltung der Zähler und die Wartung des gesamten Systems. Da die Lösung autonom arbeitet und die Daten direkt an das Büro des Gebäudeverwalters sendet, sichert sie auch den Datenschutz. Der Eigentümer des Einkaufszentrums ist nun der vollständige Eigentümer der Versorgungsmanagement-Lösung und kann Service und Datenanalyse völlig unabhängig organisieren.
mbEDGE ist ein IoT-Software-Upgrade für den mbNET & mbNET.rokey Industrierouter. Es öffnet einen “ Benutzer-Anwendungsbereich“ auf dem Gerät, in Form einer Docker/ Container-Umgebung, mit vorinstalliertem Node-RED. Es ermöglicht Benutzern, ihre eigene Anwendung auszuführen und Web-Dashboards direkt auf dem Gerät, in einem Container oder in der Node-RED-Umgebung anzuzeigen und die gesamten Ressourcen der Hardware zu nutzen
„Die Umsetzung meiner Anwendung auf mbEDGE war ein sehr guter Schritt für uns“, sagt Philip Möller, Inhaber von Excellumax, „wir haben jetzt eine industrielle Hardware, die alle Anforderungen an die Konnektivität erfüllt um die Vielzahl von Zählern, die wir im Feld vorfinden, zu verbinden. Außerdem bietet sie mir auf der Software-Seite die richtigen Werkzeuge für die Entwicklung. Da mbEDGE Open-Source-Software und Standardkomponenten wie NodeRED verwendet, habe ich mehr Flexibilität, um neue Funktionen einzuführen. Die Zeit bis zur Markteinführung wird verkürzt und ich profitiere von der schnelleren Reaktionsfähigkeit für meine Kunden.“
Philip Möller, Owner of Excellumax
„Der sichere Fernzugriff auf die Anwendung kommt als Pluspunkt noch hinzu“, fügt er hinzu, „Das macht es für uns einfach, Support zu geben oder Wartungen und Updates der Software durchzuführen. Darüber hinaus gibt es auch eine Absicherung für den Gebäudeverwalter, da er uns Zugriff auf die laufende Anwendung geben kann und nicht auf sein Netzwerk.“
Die Excellumax-Hardware (das mbNET mit der mbEDGE-Karte, auf der die Excellumax-Software läuft) kann im Schaltschrank vorinstalliert und in Betrieb genommen werden. Das spart Zeit und bietet dem Installationsteam wertvolle Hilfestellung bei der Fehlersuche.
Die Möglichkeiten für weitere Entwicklungen bleiben völlig offen, da die MB connect line Lösung bereits sichere Webzugänge für Gebäudemanager, zu Status- und Diagnose-Dashboards auf der mbNET/mbEDGE Einheit vorsieht. Der Eigentümer des Einkaufszentrums könnte sogar den Fernzugriffsserver erwerben, ihn in die IT-Architektur des Einkaufszentrums integrieren und ihn selbst bedienen: Das würde die Datenerfassung noch weiter vereinfachen und die Nutzung für viele andere Zwecke des Gebäudemanagements ermöglichen, z. B. für HLK, Kameras, Alarmsysteme und dergleichen.
Über Excellumax
Excellumax Automation wurde 2011 gegründet, um die Integration allgemeiner industrieller Systeme und die Implementierung von Steuerungssystemen für verschiedene Branchen anzubieten. Schon früh setzte Excellumax Automation seinen Schwerpunkt und spezialisierte sich auf die Implementierung von Gebäudeleitsystemlösungen zur Optimierung des Energieverbrauchs.
Wir glauben, dass es im heutigen technologischen Zeitalter wichtig ist, dass sich Gebäude an den Wandel anpassen können, um den Komfort, die Bequemlichkeit, die Energieeinsparung, die Sicherheit und den Schutz zu maximieren. Ein Gebäude sollte intelligent vernetzt sein, um die Integration und Visualisierung von Heiz- und Kühlsystemen, Lüftungs- und Klimasystemen, Beleuchtung, Sonnenschutzsystemen sowie Brandschutz- und Sicherheitssystemen zu ermöglichen.